Architektur
Mitten in Frauenfeld, hinter dem Bahnhof gelegen, befindet sich zwischen der SBB-Bahnlinie und dem Flussraum der Murg das grosszügige Baufeld. In Richtung der Geleise schliesst ein langer Gebäuderiegel den Raum, während zum Fluss hin drei locker gesetzte Punktbauten den Grünraum in die Überbauung einfliessen lassen. Die angrenzenden und bereits bestehenden Bauten werden harmonisch in die Anlage miteinbezogen.
Bauwerk mit Charme
Die Freiraumgestaltung lebt von der für einen Flussraum typischen Vegetation und den grosszügigen Ruderalflächen. Eng mit der Landschaftsarchitektur verknüpft ist auch die Fassadengestaltung. Durch die umlaufenden Balkonschichten, die als Filter zwischen innen und aussen fungieren, erhalten die Gebäude einen offenporigen Charakter. Die Materialisierung in Beton und Holz unterstreicht zudem den rohen, naturnahen Charme der Siedlung.
Baubeschrieb
Mit der Überbauung «Lindenweg» entsteht moderner, zeitloser Wohn- und Lebensraum an bester Lage in Frauenfeld. Die 82 Wohnungen in insgesamt vier Mehrfamilienhäusern bieten den künftigen Bewohnern zwischen 1.5- bis 5.5-Zimmer. Die verschiedenen Grundrissvarianten, unter anderem mit einem grosszügigen und offenen Wohnkonzept, erfüllen die individuellen Ansprüche sowie die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Die Wohnungen eignen sich dank der optimalen Lage für Singles, Paare und auch Familien. Die Tiefgarage mit insgesamt 165 Einstellparkplätzen ist rollstuhlgängig und mit allen Wohngeschossen verbunden.
Statische Konstruktion und Gebäudehülle
Bodenfundationen, erdberührte Aussenwände, Trennwände Tiefgarage, Wohnungstrennwände und Treppenhauswände, Verbund- und Ortbetonstützen in Stahlbeton. Treppenläufe und Podeste, Wohngeschoss- und Balkondecken, Tiefgarageeinfahrt, Decke Tiefgarage und Decke oberstes Geschoss (Dach) in Stahlbeton. Liftschacht teilweise 2-schalig. Innenwände im Untergeschoss in Kalksandstein, in den Wohnungen tragend und nichttragend in Backstein, teilweise Beton. Energetisch stuft der GEAK die Gesamtenergie in die höchste Bewertungsstufe ein: A = sehr energieeffizient. 50% besser als Grenzwert.
Fassade
Holzelementbau mit äusserer vorvergrauter hinterlüfteter Vertikalholzschalung. Raumseitige Installationsebene mit Gipsplatten verkleidet. Energiestandard wie Minergie P. Betonfertigteile wärmegetrennt am Geschossdeckenrand.
Balkon
Holzrost am Boden, hinterlüftet, Brüstungen mit Maschendrahtzaungewebe feuerverzinkt, befestigt an vertikal durchlaufenden Holzlamellen. Holzhandlauf.
Dachkonstruktion
Flachdach extensiv-begrünt. Betondecke mit Gefälle, Wärmedämmung gem. Bauphysiker. Abdichtungsbahnen und Substrat zur Aufnahme der Extensiv-Bepflanzung. Spenglerarbeiten in ChromNickel-Stahlblech. Dach über der Tiefgarage: Beton im Gefälle, Abdichtungsbahnen, Erdreich für Begrünung.
Fenster
Holz-Metallfenster mit 3-facher Isolierverglasung wie Minergie P. Flügelfenster/Festverglasung in den Schlafzimmern, Nasszellen sowie im Wohn-/ Ess-/ Kochbereich. Holzrahmen innen naturholz, aussen Aluminiumbekleidung pulverbeschichtet, Farbe gemäss Architekt. Drehbeschlag zur Einhandbedienung. Balkontüren in Wohnzimmer rollstuhlgängig.
Lamellenstoren / Sonnenstoren
Alle Zimmer mit Verbund-Rafflamellenstoren einbrennlackiert, Antrieb elektrisch, geräuschgedämmt. Sonnenschutz: Fassadenmarkisen mit Seilführungen, Bedienung manuell/elektrisch. Farben gemäss Architekt.
Bodenbelag
Hartbeton in der Tiefagarage und in den Kellerräumen. Wohngeschosse mit schwimmenden Unterlagsböden mit Bodenheizung, Wärme- und Trittschalldämmung. Im Wohnbereich Parkett resp. keramische Plattenbeläge in den Nasszellen. Treppenhauspodeste und Treppenläufe sind schallgetrennt von den anschliessenden Bauteilen und mit Kunststeinplatten belegt.
Wandbeläge
Wände in Tiefgarage und Kellerräumen roh, hell gestrichen. Wände in Wohnungen und Treppenhaus mit feinkörnigem Abrieb. In den Nasszellen sind Teilbereiche mit keramischen Platten belegt.
Deckenbekleidung
Decken in Tiefgarage und Kellerräumen hell gestrichen. Decken in Treppenhaus und Wohnungen Weissputz roh.
Küchen
Einbauküchen mit reichhaltigem Möbelprogramm und hochwertigen Elektrogeräten der neuesten Generation. Fronten lackiert oder KH, Abdeckung Naturstein, Kochherd Induktion mit vier Kochzonen. Einbaubackofen/ Steamer. Geschirrwaschmaschine vollintegriert. Kühlschrank mit Gefrierfach vollintegriert. Waschbecken in Chromstahl, Einhebelmischer mit Auszug. Glasrückwand in ESG.
Schreinerarbeiten
Wohnungseingangstüren Stahlzargen einbrennlackiert, Volltüren mit Dreipunktverriegelung, Spion. Schall- und Brandschutz nach gesetzlichen Vorgaben. Zimmertüren mit Stahlzargen, Türblatt Holzwerkstoff gestrichen. Einbaumöbel Garderobe lackiert oder Kunstharz. Zimmer/Wohnzimmer mit 2-läufige AufputzVorhangschienen. Treppenhausgeländer Holzwerkstoffplatten gestrichen.
Käuferwünsche
Sind möglich bei folgenden Arbeitsgattungen: Küche, Sanitärapparate, Bodenbeläge und Plattenbeläge.
Elektroinstallation
Grundlage für die Ausstattung ist das Elektroprojekt des Planungsbüros. Darin sind Steckdosenstellen, Schalter, Multimediaanschlüsse etc. ersichtlich. Photovoltaikanlage ca. 1’000 m2: Strom wird direkt in den internen Stromkreislauf eingespeist und nach Verbraucher abgerechnet. In der Tiefgarage werden teilweise Autoabstellplätze mit einem Stromversorgungsmanagement für Elektrofahrzeuge ausgerüstet.
Heizung / Warmwasser
Energieerzeugung für ganze Überbauung mittels sauberster Holzschnitzelheizung der Welt mit einem Wirkungsgrad von 93%. Die Zero-Emission-Technologie braucht keinen Elektrofilter und lässt nur wenig Feinstaub in die Luft. Dadurch ist der Strombedarf für den Betrieb nur noch ¼ gegenüber einer vergleichbaren Anlage. Während Übergangszeit Unterstützung durch zuschaltbare Gasheizung. Warmwassererzeugung im Sommer mittels Wärmepumpen. Bodenheizung in allen Wohnungen. Individuelle Heizkostenabrechnung. Energetisch stuft der GEAK die Effizienz der Gesamtenergie in ein A ein. Der gewichtete Energiebedarf ist insgesamt sehr gering.
Lüftung
Mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung im Wohnzimmer. Passive Lüftung in den Schlafzimmern. Mechanische Abluft in den Nasszellen.
Sanitäranlagen
Die Grundlage für die Ausstattung der Nassräume ist das Sanitärprojekt. Darin ist die Lage der einzelnen Sanitärapparate definiert. Sanitärapparate in weiss. Begehbare Duschen, Spiegelschrank. Pro Wohnung eine Waschmaschinen-Tumbler-Kombination.
Aufzüge
Liftanlage mit elektromechanischem Antrieb. Kabinen, rollstuhlgeeignet, vollautomatische Teleskoptüren.
Parkplätze
Parkplätze für Wohnungen in Tiefgarage, Besucherparkplätze im Freien.
Umgebungsgestaltung
Umgebungsgestaltung gemäss Plan Landschaftsarchitekt. Heckenbepflanzung und Bäume mit heimischen Sorten.
Allgemeines
Unwesentliche Änderungen, die keine baulichen und qualitativen Nachteile zur Folge haben, bleiben vorbehalten. Technische Änderungen müssen akzeptiert werden. Änderungen und Spezialwünsche des Käufers gegenüber diesem Baubeschrieb müssen schriftlich festgehalten werden. Die daraus resultierenden Mehrkosten werden mit einem Honorar von 15% zuzgl. MwSt. verrechnet. Sämtliche Bauleistungen müssen durch die von der Bauleitung bestimmten Unternehmer ausgeführt werden. Für die vom Käufer vorgeschriebenen Fabrikate und Ausführungen, die von diesem Baubeschrieb bzw. dem Projekt der Fachingenieure abweichen, übernimmt der Verkäufer, resp. die Bauleitung keine Garantie.